, Hügli Dominik

Den Angriff des Wolfsrudels abgewehrt und 3 Punkte geholt

Am vergangenen Samstag stand die dritte Meisterschaftsrunde für die Mannen vom UHC Lions Meilen Uetikon auf dem Programm. Gegner waren die Wolves Züri Unterland, welche in der letzten Saison nach einer starken Spielzeit aus der 4. Liga aufgestiegen sind.

Der Spielort dieses dritten Saisonspiels war die alte Militärhalle in Dübendorf und der Anpfiff erfolgte am frühen Samstagmorgen. So waren beim WarmUp noch nicht alle Löwen mit wachen Augen dabei. Man konnte nur hoffen, dass sich dies bis zum Start in die Partie noch ändert.

 

Pünktlich um 10:00 Uhr pfiffen die Schiedsrichter die Partie an, und scheinbar hat die Ansprache der Lions Coaches Wirkung gezeigt, denn bereits nach 7 Sekunden führten die Löwen dank dem Treffer von Nick Brupbacher mit 1:0. Und auch der zweite Einsatz dieser Linie war erfolgreich, Nick Burpbacher erhöhte nach einem Fehler der Wolves auf 2:0. Gespielt waren noch keine 90 Sekunden. Nach dem Schock erwachten aber auch die Wolves langsam aber sicher und so kamen sie immer besser ins Spiel und zu ersten Abschlüssen. Die zweiten zehn Minuten des ersten Drittels gestalteten sich dann um einiges wilder, Chancen hüben wie drüben und die Gangart des Aufsteigers wurde zunehmend ruppiger und ungestümer. Die Löwen kamen mit der Spielweise des Gegners nicht klar und mussten die schöne Zwei-Tore-Führung bis zur Pause abgeben. Moritz Wild erhöhte kurzzeitig noch auf 3:1, doch nach 20 Minuten musste man mit einem ernüchternden 3:3 in die Kabine.

 

Die Devise war nun klar, die Kontrolle aus den ersten 10 Minuten sollte zurückkehren und das Wolfsrudel sollte so bald als möglich gebändigt werden. Wie bereits im ersten Drittel erwischten die Löwen auch im zweiten Drittel einen super Start. Jan Küchli traf nach einem Freistoss zu erneuten Lions Führung und Tobias Rüegg traf kurz darauf zum 5:3. Gespielt waren dieses Mal noch keine 120 Sekunden. Die Wolves erholten sich von diesen beiden Toren weniger gut als von denen ganz zu Beginn, doch die Gangart blieb hart. Und so traf es kurz vor Spielhälfte ein Altbekannter mit einer Zwei-Minuten-Strafe. Nicolas Neubauer welcher lange das Trikot der Lions trug, musste nach einem Rempler gegen Bryn Greenwood auf der Strafbank Platz nehmen. Wo er das wohl gelernt hat. Die Löwen konnten das Powerplay nicht ausnützen und da es auch sonst keine Tore mehr gab, ging man mit dem 5:3 in die zweite Pause.

 

Im dritten Drittel starteten die Löwen wieder gut und Döme Kyburz konnte mit einem Buebetrickli auf 6:3 erhöhen. Im Tor der Löwen sorgte ein stark spielender Luca Scheu dafür, dass die Wolves nicht fleissig Tore erzielten. Doch auch die Verteidiger machten einen guten Job und blockten viele Schüsse des Gegners. Knapp zehn Minuten vor dem Ende musste sich Luca Scheu dann aber nochmals geschlagen geben, die Wolves erhöhten auf 6:4. Die Löwen konzentrierten sich dann vor allem auf die Defensive und auf Konter, wobei die Konter weniger zu jubeln gaben als die Defensive. Die Löwen feierten ihre Blocks, denn weitere Tore fielen keine mehr. So brachten die Löwen einen knappen Vorsprung über die Zeit und konnten sich über weitere 3 Punkte freuen. Dass die Wölfe gezähmt wurden, kann man wohl eher nicht behaupten. Aber zumindest wurde ein Angriff des Rudels erfolgreich abgewehrt.

 

Für die Lions siegten: Luca Scheu (G), Gabriele Londero (G), André Kyburz (C), Raphael Menzi, Nick Brupbacher (2T, 1A), Moritz Wild (1T, 1A), Bryn Greenwood, Basil Nüesch, Silvan Staub, Jan Küchli (1T), Jules Pfenninger (1A), Tobias Rüegg (1T, 1A), Nicolai Kubli, Alex Haab, Jari Hofer (1A), Döme Kyburz (1T), Yanis Hari